Die Tiberbarsche, oder
auch Tigerfische, werden wissenschaftlich nicht wirklich zu den Barschen
gerechnet, sondern sind eher mit denen, im Meer beheimateten Doktorfischen
verwandt. Dennoch sind sie den Barschen äußerlich und teilweise im
Verhalten ähnlich.
Oft sind sie zunächst recht schüchterne Fische, die immer wieder Deckung
suchen, aber gleichzeitig immer mit sehr wachen Sinnen durchs Becken
streifen und nach Nahrung suchen. Mit größeren Beifischen fühlen sie sich
sicherer und suchen auch häufiger offene Stellen im Becken auf. Wenn man
zu hektisch vors Aquarium tritt sind sie erstmal wieder weg und kommen
dann oft nur zögerlich wieder hervor. Ob und wieviele Streifen sie zeigen
ist stimmungsabhängig.
Mit gleichgroßen Fischen können sie ohne Weiteres
vergesellschaftet werden, da sie diese völlig ignorieren. Zu kleine
Beifische fallen allerdings eventuell ins Beutespektrum, Sie ernähren sich
rein carnivor und eben räuberisch auch von anderen Fischen. Das Maul läuft
spitz zu und täuscht darüber hinweg wie groß es tatsächlich ist. Derzeit
habe ich vier Junge Tigerbarsche und bin gespannt wie sie sich entwickeln.
Ich vermute das sie mit zunehmenden Alter und Größe auch untereinander
noch aggressiver werden können. |