Halbschnäbler

 

 

Hemirhamphodon tengah Collette, 1991

 

Hemirhamphodon tengah ist die kleinste Art, aus der Familie Zenarchopteridae (früher Hemirhamphidae). Eine Besonderheit innerhalb der Gattung ist, dass diese Art Eier legt! Die Unterscheidung der Geschlechter ist nicht ganz einfach, bei ausgewachsenen Tieren sind die Bauchflossen der Männchen länger als bei den Weibchen und die Männchen haben eine größere Körperlänge. Auch ist der Schnabel der Männchen etwas länger. Die Männchen besetzen kleine Reviere, die gegen Kontrahenten verteidigt werden.

In den Heimatgewässern, im südlichen Borneo, leben sie in kleinen Urwaldbächen nahe der Wasseroberfläche. Sie ernähren sich ganz typisch, von ins Wasser fallenden Insekten, wie zum Beispiel Ameisen. Das sollte man auch bei der Haltung im Aquarium berücksichtigen und viel Lebendfutter in Form von Mückenlarven, Wasserflöhen, Hüpferlingen und vielleicht im Sommer auch mal  Ameisen sammeln.

Das Wasser im Haltungsbecken sollte sauerstoffreich und leicht sauer sein! Regelmäßige Wasserwechsel sind unbedingt einzuhalten, da die Tiere aus recht keimarmen Gewässern stammen. Auch eine leichte Strömung ist zu empfehlen.

Weibchen

Männchen


Meine Wasserwerte Daten

PH

:

6,8

Ordnung

: Beloniformes
Leitwert : 200 µS Familie : Zenarchopteridae
Temperatur : 25 - 27°C Unterfamilie : -
Gesamthärte : 3 - 4° Artname : Hemirhamphodon tengah
Karbonathärte : Herkunft : Süd-Borneo
Klima : tropisch
Lebensraum : Süßwasser
Endgröße : 4 - 5 cm  Weibchen, 5  cm Männchen
Futter : Flocken-, Lebend- und Frostfutter
Minimale Beckenlänge : 60 cm
Vermehrung : Eier werden an Substrat geheftet

Literatur zu Halbschnäblern:

Huylebrouck, Jan(2013): Lebendgebärende Halschnäbler der Familie Zenarchtopteridae / Amazonas-Magzin / Nr.48, Juli-August 2013 / Seite 14 - 21

Evers, Hans Georg(2013): Die Halbschnabelhechte Sulawesis / Amazonas-Magazin / Nr. 48, Juli-August 2013 / Seite 22-39

Kubenz, Ronny & Hoyer, Rainer(2013): Hemirhamphodon kuekenthali, der Sarawak-Prachthalbschnäbler / Amazonas-Magazin / Nr. 48, Juli-Aug. 2013 / Seite 40 - 44

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