|
Melanotaenia mamahensis Allen, Unmack &
Hadiaty, 2016 |
|
|
Ein
Regenbogenfische aus der Melanotaenia goldiei-Gruppe, am Hals des
Vogelkopfes (Westpapua). Jeffrey Christian, Hans-Georg Evers und ich
(Andreas Wagnitz), konnten diese Regenbogenfische, im Januar 2015, am
Sungai "Mamah"
fangen und sowohl der Aquaristik, als auch der Wissenschaft zugänglich
machen. Dieser Regenbogenfisch wurde jetzt, zusammen mit 4 weiteren neuen
Arten aus dieser Region, wissenschaftlich beschrieben.
Melanoatenia mamahensis ist ein sehr
hübscher Fisch, der mit etwa 10 cm, im männlichen Geschlecht ausgewachsen
ist. Er ist den anderen Arten, wie Mel.bowmani und Mel. grunwaldi sehr
ähnlich und sollte deshalb keines Falls mit diesen Arten vergesellschaftet
werden, um Kreuzungen zu vermeiden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Männchen von Melanotaenia mamahensis im heimischen Aquarium |
Weibchen |
|
|
|
|
|
Ein kleiner Bach am äußersten Ende eines
Sandweges, der von Nabire aus noch als asphaltierte Straße in Richtung
Westen führt. ist die Heimat von Melanotaenia mamahensis. Der
Regenbogenfisch wurde nach
dem Bach benannt, der nach Auskunft von Einheimischen "Mamah" genannt wird. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Auf dem Wege
Richtung Westen.... |
...überquerten
wir einige Bäche. |
|
|
|
|
|
An der Stelle wo die Straße den Bach
kreuzt, ist er gerade mal eine halben Meter breit und auf den ersten Blick
würde man nicht vermuten hier Regenbogenfische vorzufinden.
Glücklicherweise war das Wasser des Baches sehr klar. Wir
konnten schon beim Vorbeifahren sehen, wie die Regenbogenfische durchs
Wasser huschen. Auch gab es einige Pools entlang des Baches wo sich die
meisten Fische aufhielten. Hier wuchsen viele Fadenalgen und die Fische
nutzten diese um sich zu verstecken.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
An dieser Stelle
kreuzt der Weg den Sungai Mamah |
Das Wasser war
sehr klar und so konnten wir die Fische schnell ausmachen |
|
|
|
|
|
Ausser den Regenbogenfischen leben dort
auch einige Grundelarten. Ins Netz gingen uns einige Awaous melanocaphalus und
Giuris margaritacea, auch konnten wir sehr hübsche Stiphodon semoni im
Wasser beobachten, leider waren diese zu klein und zu flink, sie entgingen
unseren Fangversuchen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Entlang des
Baches gab es einige dieser Pools, hier hielten sich die meisten
Regenbogenfische auf. |
Wir fingen auch
einige Exemplare von Giuris margaritacea am Mamah, sie sind sehr flink und
schwer zu fangen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Meine Wasserwerte |
Daten |
|
|
PH |
: |
7,5 - 8,3 |
Ordnung |
: |
Atheriniformes |
|
|
Leitwert |
: |
300 -500 µS |
Familie |
: |
Melanotaeniidae |
|
|
Temperatur |
: |
24 - 28 °C |
Unterfamilie |
: |
- |
|
|
Gesamthärte |
: |
3 - 4° |
Artname |
: |
Melanotaenia mamahensis |
|
|
Karbonathärte |
: |
3° |
Herkunft |
: |
Westpapua am Sungai Mamah, westlich von Nabire |
|
|
|
|
|
Klima |
: |
tropisch |
|
|
|
|
|
Lebensraum |
: |
Süßwasser |
|
|
|
|
|
Endgröße |
: |
ca.
8 - 10 cm |
|
|
|
|
|
Futter |
: |
Flocken-, Lebend- und Frostfutter, Algenaufwuchs |
|
|
|
|
|
Minimale Beckenlänge |
: |
100 cm |
|
|
|
|
|
Vermehrung |
: |
Dauerlaicher, laichen in Mopps oder feinen Pflanzen |
|