Grundeln

 

 

Rhinogobius candidianus (Regan, 1908)

 

Zu den Rhinogobius-Arten die etwas größer werden gehört Rh. candidianus. Bei jugendlichen Tieren ist eine Verwechselung mit Rh. nantaiensis oder Rh. henchuenensis möglich, da sich diese drei Arten sehr ähnlich sehen! Auch kürzlich ist sind Rh. nantaiensis, unter der Bezeichnung Rh. candidianus im Handel aufgetaucht. Das sicherste Unterscheidungsmerkmal ist die Endgröße, so können Tiere, mit einer Größe über 6 cm, als Rh. candidianus angesehen werden. Ihre natürlichen Vorkommen reichen von Taiwan bis China, so ist es möglich das es verschiedene Varianten gibt, die im Aussehen variieren können. Sie bewohnen dort schnell fließende Bäche und Flüsse.

Eine sehr schöne Grundel-Art, die Ihr Gelege, ganz typisch für Rhinogobius, unter Steinen anlegt. Die Larven von Rh. candidianus gehen nach dem Schlupf nicht sofort in eine bodenorientierte Lebensweise über, sondern haben eine pelagische Phase von 1-2 Wochen.

Erwachsene Männchen können recht zänkisch werden, deshalb sollte das Becken bei Gruppenhaltung minimal 80 cm lang sein und möglichst viele Verstecke haben!

Männchen

Weibchen

Meine Wasserwerte Daten
PH : 7,5

Ordnung

: Gobiiformes
Leitwert : 300 - 400 µS Familie : Gobionellidae
Temperatur : 23°C Unterfamilie : Gobionellinae
Gesamthärte : 3 - 6° Artname : Rhinogobius candidianus
Karbonhärte : Herkunft : Taiwan und China
: Klima : subtropisch
Lebensraum : Süßwasser
Endgröße : 8 cm
Futter : Lebend- und Frostfutter
Minimale Beckenlänge : 80 cm
Vermehrung : Larven sind in den ersten Wochen pelagisch, als Erstfutter sind frisch-geschlüpfte Artemianauplien geeignet
Geeignet für Vergesellschaftung : Nur gleichgroße oder größere Beifische

Literatur zur Gattung Rhinogobius:

Bauer, Jutta(2011):  Rhinogobius - Begegnung der besonderen Art / Amazonas-Magazin / Nr. 36, Juli-August 2011 / Seite 22-31

 

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